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Veronique Olmi - Bahkita

Der biographische Roman "Bahkita" erzählt erbarmungslos, aber immer eindrucksvoll die Lebensgeschichte der ersten afrikanischen Heiligen und schildert zugleich die grausame Vergangenheit des Verhältnisses Europas zum afrikanischen Kontinent.
Sieben Jahre alt ist Josephine Bakhita, als sie aus ihrem Dorf im Sudan entführt wird. Damals heißt sie noch anders, doch nicht mal ihr Name bleibt ihr in Sklaverei und Vertreibung. Die Freundschaft mit Binah ist ihr in dieser Zeit der größte Halt, obwohl das Mädchen nicht Bakhitas Sprache spricht. Als ein italienischer Konsul Bakhita kauft, erkennt die junge Frau ihre Chance, das Schicksal zu wenden: Sie setzt alles daran, mit ihm nach Italien zu kommen. Dort hört sie erstmals von Jesus Christus und beschließt, dem "gekreuzigten Sklaven" als einzigem Herrn zu dienen. Doch selbst als die Menschen sich an den Anblick der schwarzen Nonne gewöhnen, prägen die Spuren der Vergangenheit Bakhita ein Leben lang. Sie musste Schreckliches erdulden, doch ihr gelingt es, allen Härten zum Trotz, ihr eigenes Leben und das anderer zu retten und immer ihren Glauben an das Gute zu bewahren.
Véronique Olmi zeichnet das ergreifende und zugleich erhebende Porträt einer Frau, ihrer Widerstandskraft und ihren unbeugsamen Überlebenswillen. Bakhitas Mitgefühl und die Liebe zu anderen, lässt uns immer wieder an die Menschlichkeit glauben.

"We must be compassionate." Bakhita

 

Verena Brehl - hier finden Sie alle meine persönlichen Buchtipps und Empfehlungen
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Kategorie: Belletristik