Eine liebevoll erzählte wahre Geschichte. Mutter Charlotte ist eine starke, selbstbewusste und bestimmende Frau. Eine jüdische Mutter, die sehr viel erlebt hat und um ihre Familie kämpfte. Der Autor Michel Bergmann liebt seine Mutter, aber manchmal hält er es auch nicht aus! Diese Zerrissenheit beschreibt er hervorragend, man fühlt, lacht und leidet mit. Die Dialoge der alternden Mutter und dem erwachsenen Sohn - der in ihren Augen immer ein Kind bleibt - einfach herrlich.

Die 12jährige Caspia hasst Großstädte, vor allem New York. Und ausgerechnet dort muss sie den ganzen Sommer mit ihren Eltern verbringen. Caspia findet in einer Kommode einen Stapel Briefe eines blinden Mädchens, das mit seinem Vater, einem Botaniker, die Welt bereiste. Jeder Brief beginnt mit einem Pflanzenrätsel. Caspia macht sich auf die Suche nach diesen Pflanzen und lernt auf ihren Erkundungstouren besondere Orte und Menschen kennen. Als ihre Mutter auch noch leckere Gerichte zaubert, ist an Heimweh nicht mehr zu denken. Ein wunderschönes Buch.

„Kodokushi" - Einsamer Tod, so nennt man in Japan das Phänomen, wenn Verstorbene Tage bis Jahre unentdeckt bleiben, weil sie einsam und allein in ihrer Wohnung verstorben sind.

Eine witzige Vorlesegeschichte in einem kleinen Tal mit vielen lustigen Abenteuern und mittendrin Karlchen. Was Karlchen auch anfängt, oder zu retten versucht, es geht nach hinten los. Und dann kommen auch noch Feriengäste auf den Bauernhof. Stadtkinder! Ein trubeliger Sommer beginnt und was es mit den Socken und Wäschezimmer auf sich hat, wird natürlich nicht verraten. Ein Buch, für alle die Bullerbü mögen - ein Vorlesespaß.

Wer möchte das nicht, mal ausprobieren jemand anders zu sein? Eichhörnchen will kein Eichhörnchen mehr sein, es gibt so viele tolle andere Tiere. Biber, Hirsch oder lieber Igel? Das Eichhörnchen probiert einige Tierarten aus und mit den witzigen Zeichnungen von Olivier Tallec wird dieses Bilderbuch ein toller Lesespaß. Auch dieser 3. Band vom Eichhörnchen ist wieder mit viel Humor gezeichnet und erzählt.

Bereits das Cover mit angedeutetem Sägeblatt lässt Gruseliges vermuten: Eine halbierte Leiche in einem Koffer, eine weitere halbe Leiche, dunkle Geheimnisse, ein Kommissar in Auszeit, der immer weiter in den Strudel gezogen wird.

Von der Wissenschaftlerin zur Fernsehköchin,ein besondere Lebensgeschichte von Elisabeth Zott.Sie ist Chemikerin, alleinerziehend,eine leidenschaftliche Köchin und kein durchschnittlicher Mensch.Der Roman spielt Anfang der 60 Jahre.Elisabeth hat keine Chance ihre Arbeit und Karriere durchzusetzen.Der Zufall verschafft ihr Arbeit in einer TV-Show.Die Sendung "Essen nach 6.00" wird ein Renner .Kochen und Chemie bedeutet Veränderung und das tut sie in den Sendungen. Der Roman lässt einen schmunzeln und hat eine Vielfalt von Lebensgeschichten zu bieten.

Eine lesenswerte Familiengeschichte, die um 1960 spielt. Der Zwölfjährige erzählt aus seiner Kindheit, die geprägt von Musik und Züchtigungen seines Vaters ist. Die Denkwelt der Nachkriegszeit spiegelt sich in vielen Episoden wieder. Der Vater ist Gefängnisdirektor und fordert von seinen drei Kindern Disziplin und Ordnung. Der Junge versucht, aus den strengen Regeln auszubrechen, das wiederum zu Strafen führt. Der Erzähler flüchtet in die Welt der Bücher, des Films und der Musik. Überhaupt spielt die Musik eine große Rolle im Leben der Familie und in diesem Buch.